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Mein heißer Mitbewohner

von

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❥1❥

Vier Tage wohnst du schon mit ihm zusammen und du fragst dich immer noch, wie es dazu gekommen ist, dass ausgerechnet du mit Ushijima unter einem Dach wohnst.
 

Es ist nicht so, dass Ushijima und du Fremde wärt. Nein, ihr habt euch schon öfters durch deinen Cousin gesehen, wenn du ihn besucht hast. Allerdings hättest du aber nicht damit gerechnet, dass er Tendous Bitte nachkommen würde.
 

Nichtsdestotrotz vermied es Ushijima die letzten Tage, sich wirklich mit dir zu unterhalten. Das hieß nicht, dass er gar nicht mit dir geredet hat, aber bloß das Nötigste.
 

Er hatte wohl zu viel zutun und zudem Training, weshalb du den Olivgrünhaarigen nicht böse sein kannst.
 

Das Klingeln deines Handys reißt dich aus deinen Gedanken heraus, woraufhin du nach deinem Handy greifst, was neben deiner Schüssel Müsli liegt.
 

Als du den Namen Satori auf deinen Display siehst, nimmst du den Anruf an und hältst dir dein Handy ans Ohr.
 

»Einen wunderschönen guten Morgen, (D/N)!«, flötet Tendou fröhlich ins Handy.
 

»Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Cousin. Willst du mir sagen, wie weit ihr mit meinem Zimmer seid?«, willst du wissen.
 

»Eigentlich habe ich angerufen, weil Ushijima nicht an sein Handy geht. Sag mal, ist er noch zuhause?«, hakt der Rothaarige nach.
 

»Ja, ist er, aber wie geht es mit der Renovierung voran und wieso darf ich nicht helfen?«, antwortest du ihm, aber stellst Satori gleich hinterher deine Fragen.
 

»(D/N). Es wird wohl noch vier Tage dauern und was die andere Sache betrifft, möchten meine Eltern nicht, dass du hilfst. Es soll immerhin eine Überraschung sein, wenn du dein Zimmer siehst. Du warst schon lange nicht mehr bei uns und daher wollen sie dir eine kleine Freude machen. Verstehst du?«, erklärt dir Satori.
 

»Okay, okay! Ich habe es verstanden, aber was ist mit Wakatoshi? Soll ich ihm ausrichten, dass du versucht hast, ihn zu erreichen?«, stellst du ihm die Frage.
 

»Was sollst du mir ausrichten?«, hörst du Ushijima fragen und sofort wandert dein Blick zu ihm.
 

Wakatoshi betritt nur in einem Handtuch die Küche und läuft geradewegs auf dich zu.
 

»(D/N)?«, hörst du Satori fragen, aber dein Blick haftet an Ushijima, der sich dir langsam nähert und du würdest lügen, wenn du sagen würdest, dass er nicht heiß ist. Denn verdammt nochmal, genau das war!
 

Du kannst deine (A/F) Augen gar nicht von seinem nackten Oberkörper nehmen und je tiefer dein Blick rutscht, desto schwerer wird es für dich.
 

Dir ist es vollkommen egal, ob er dich beim Starren erwischt, oder nicht. Welches Mädchen kann denn schon behaupten, dass sie Wakatoshi Ushijima oberkörperfrei gesehen hat? Es kommt dir keine in den Sinn und dabei lässt du außen vor, dass du gerade mal vier Tage wieder hier bist.
 

Als Wakatoshi endlich bei dir angekommen ist, setzt er sich neben dir auf den Stuhl und schnappt sich ganz frech deine Schüssel.
 

»Hallo!«, hörst du Satori ins Handy schreien und lenkt somit deine Aufmerksamkeit wieder auf sich.
 

»Tut mir leid, aber ich war abgelenkt. Was gibt es?«, willst du von Satori wissen und wendest deinen Blick von Wakatoshi ab, der dich ansieht.
 

In deinem Bauch fängt es zu kribbeln an und du kannst spüren, dass sich deine Wangen erhitzen.
 

»Du kannst ihm sagen, dass er endlich seinen Hintern bewegen soll und dass wir später mit zu ihm nach Hause kommen.«
 

»Warte, was heißt hier 'wir' und warum, wenn ich fragen darf? Du sagst doch, dass ihr immer noch mit der Renovierung beschäftigt seid, oder nicht?«, willst du wissen und schielst zu Wakatoshi, der sich über deine Schüssel hermachen will.
 

Schnell streckst du deine Hand nach der blauen Schüssel aus und ziehst diese wieder zurück zu dir.
 

»Das sind wir auch, aber das hat nichts damit zutun. Mit 'wir', meine ich Semi und mich«, antwortet er dir und du greifst nach deinem Löffel, damit Wakatoshi nicht auf die Idee kommt, deinen Löffel zu stibitzen.
 

Gerade, als du deinen Löffel zu deinem Mund führen willst, spürst du, wie seine Finger leicht deine berühren.
 

Sanft schnappt er sich den Löffel zurück und steckt sich diesen in den Mund. Ungläubig starrst du Ushijima an, der dich leicht anlächelt.
 

Innerlich fragst du dich, was in ihn gefahren ist. Immerhin kennst du ihn nicht so, dass er sich so frech dir gegenüber benimmt.
 

»(D/N)!«, quengelte Satori, den du erneut ignoriert hast, weil Ushijima deine Aufmerksamkeit immer wieder auf sich zieht.
 

»Was lenkt dich denn ab, (D/N)?«, fragt Ushijima und legt den Löffel auf den Tisch, bevor er aufsteht.
 

Ohne zu zögern, greift er nach deinem Handy und stiehlt dir auch dieses. »Tendou? Deine Cousine scheint heute wohl ein bisschen abgelenkt zu sein. Mach dir nichts daraus. Ich komme jetzt«, teilt er deinem Cousin mit.
 

Du bist abgelenkt? Ja, warum wohl, wenn der Werte Herr hier fast nackt durch die Gegend läuft, als ob es selbstverständlich wäre. Okay, eigentlich ist es schon irgendwie selbstverständlich, weil er hier wohnt und hier kann er nun mal tun und lassen, was er will.
 

Nichtsdestotrotz ist er die letzten Tage auch nicht halbnackt durch die Gegend gerannt, um dir den Kopf zu verdrehen.
 

Irgendetwas muss sich geändert haben, aber du weißt beim besten Willen nicht, was sich geändert hat.
 

»Hier.« Wakatoshi streckt dir dein Handy entgegen, das du schnell wieder an dich nimmst.
 

»Kannst du mir mal sagen, was das eben sollte?«, stellst du ihm die Frage, als er die Anstalt macht, dir den Rücken zuzukehren.
 

»Wir reden später. Tendou und Semi warten schon auf mich«, meint Wakatoshi und läuft einfach davon.
 

»Wakatoshi!«, rufst du ihm hinterher, aber er reagiert nicht darauf, weshalb du frustriert aufstöhnst und dir eine (H/F) Haarsträhne um den Finger wickelst.
 

Er macht dich eindeutig mit seinem Verhalten fertig. Das steht ganz klar außer Frage.
 

•••
 

Gelangweilt liegst du auf der Couch und wartest darauf, dass Wakatoshi wieder kommt, damit du ihn endlich zur Rede stellen kannst, was das vorhin sollte.
 

Als du hörst, wie deine Tür geschlossen wird, setzt du dich auf und siehst in die Richtung des Flurs, wo du Wakatoshi stehen sehen kannst, aber von Semi und Tendou fehlt jegliche Spur.
 

Du zögerst gar nicht so lange und stehst auf, um zu Wakatoshi in den Flur zu laufen.
 

»Wollten Semi und Tendou nicht mitkommen?«, fragst du ihn und musst nebenbei feststellen, dass seine Kleidung durchnässt ist.
 

»Die kommen später nach.« Mit diesen Worten will er an dir vorbei, aber du packst ihn am Handgelenk und hinderst ihn so daran, weiter zu gehen.
 

»Hat es geregnet, oder warum bist du so nass? Also, ich habe nichts davon mitbekommen un-«, fängst du an zu reden.
 

Du hast keine Ahnung, was dich dazu geritten hat, ihn jetzt in ein Gespräch zu verwickeln, aber du wolltest auch nicht, dass er jetzt in sein Zimmer geht. Wer weiß, ob er danach dir nicht wird er davon läuft, wenn du fragst, was das vorhin sollte.
 

»Hat es nicht und würdest du mich jetzt loslassen, damit ich mich umziehen gehen kann?«, fragt er dich und wirft dir einen Blick über die Schulter zu, der dir eine Gänsehaut bereitet.
 

Sofort lässt du ihn los, als hättest du dich an Ushijima verbrannt und gehst schnell an ihm vorbei.
 

»(D/N)! Warte!«, ruft er dir hinterher und du wirst an der Schulter zurückgezogen, bevor er dich an seinen Körper drückt.
 

»Nein. Keine Ahnung, was mit dir los ist. Anfangs hast du kaum mit mir geredet und heute präsentierst du dich mir halbnackt. Und das von gerade eben will ich gar nicht erst ansprechen«, murrst du.
 

»Ich kann das erklären, aber vorher will ich mir etwas anziehen. Es tut mir leid für diesen Blick, okay?«, entschuldigt er sich bei dir.
 

»Ich werde mich wohl auch umziehen müssen, weil du mich ja festhältst. Also gut, bringen wir es hinter uns, damit du mir erklären kannst, was mit dir los ist«, sagst du und Wakatoshi gibt dich frei.
 

Du wagst es dich nicht mehr, zu ihm umzudrehen, sondern siehst zu, dass du zu deinem vorübergehenden Zimmer kommst, damit du dich umziehen kannst.
 

•••
 

»Also?«, fragst du, währenddessen du dich gegen den Küchenschrank lehnst und deine Arme vor der Brust verschränkst.
 

»Es liegt an dir, weil du nach so einer langen Zeit mal wieder hier bist. Nein, halt, weil du hierher gezogen bist«, erklärt er dir, woraufhin du eine Augenbraue nach oben ziehst.
 

»Hast du mich etwa vermisst, dass du am Anfang nicht so begeistert davon gewesen warst, dass Satori den Vorschlag gemacht hat, dass ich erstmal bei dir wohnen soll?«, willst du wissen.
 

»Du hast ins Schwarze getroffen. Ich habe persönlich nichts gegen dich und hoffe, dass du das auch weißt, aber...Zugeben bin ich schlecht in sowas. Also, über Gefühle zu reden, (D/N)«, sagt Wakatoshi und macht ein paar Schritte auf dich zu, wodurch er nebenbei verhindert, dass du nicht mehr vor ihm abhauen kannst.
 

»Versuch es. Ich werde auch nicht lachen. Versprochen«, versicherst du ihm.
 

»Warum darüber reden, wenn ich es dir auch zeigen kann?«, meint er und überbrückt die Lücke zwischen euch, um seine Lippen auf deine zu pressen.
 

Wakatoshi löst sich schnell wieder von dir und schaut dir stattdessen in die Augen. »Ich glaube, dass du es jetzt verstehst, oder? Ich muss zugeben, dass das ein kleiner Schock war, als du auf einmal hier wärst und es hieß, dass du bei Satori ins Haus ziehen wirst. Du wärst schließlich lange weg und ich dachte schon, dass du-«, will er sagen, aber die Klingel der Haustür unterbricht ihn.
 

»Das werden Eita und Satori sein. Ich bin gleich zurück«, teilt er dir mir und dreht sich um, um in den Flur laufen zu können.
 

Unschlüssig, was du tun sollst, wartest du darauf, dass Wakatoshi wieder zurück kommt.
 

»Wo ist denn meine Lieblingscousine?«, hörst du den Braunäugigen fragen, der kurz danach in deine Sicht tritt, dicht gefolgt von dem Hellgrauhaarigen und Wakatoshi.
 

»Ihr habt ja echt lange auf euch warten lassen, Jungs!«, sagst du lachend und bereitest deine Arme aus, als du siehst, dass Satori auf dich zukommt.
 

»Wir mussten beide nochmal nach Hause, weil vorhin beim Joggen zwei Mädels der Meinung waren, uns nass spritzen zu müssen«, erklärt dir Satori.
 

'Die Mädels müssten ja echt mutig sein. Wakatoshi und Satori nass zu machen oder sie waren einfach lebensmüde.', schießt es dir durch den Kopf.
 

»(N/N). Ich hoffe doch, dass unser Ushijima dich die letzten Tage gut behandelt hat, ansonsten müssen wir wohl ein ernstes Wörtchen mit ihm reden«, sagt Semi.
 

»Keine Sorge. Er hat nichts angestellt«, versicherst du Semi.
 

»Wolltet ihr nicht etwas abholen?«, hakt er nach, woraufhin Satori vor dir stehen bleibt und sich wieder zu Wakatoshi umdreht.
 

»Oh, stimmt ja. Semi und ich gehen es mal schnell holen und dann sind wir auch schon wieder weg«, meint Satori.
 

»Nein, ich komm mit dir und er kann hier warten.«
 

»Umso besser für mich, dann kann ich mich ein bisschen mit (D/N) - chan unterhalten.«
 

Satori verlässt zusammen mit Wakatoshi die Küche und du fragst dich, was er eigentlich von Wakatoshi abholen will.
 

»Also, (D/N). Geht da etwas zwischen euch?«, will der Braunäugige wissen und kommt auf dich zu, wobei dir erst jetzt auffällt, dass er einen Milchshake in der rechten Hand hält.
 

»Wie kommst du denn auf die Idee, Semi?«, willst du wissen und lässt ihn nicht einmal aus den Augen.
 

»Naja, es ist bloß ein Bauchgefühl und da du es nicht abgestritten hast , muss es wohl stimmen.« Er bleibt vor dir stehen und grinst dich an.
 

»Kein Kommentar dazu.«
 

»Ach, komm. Mir kannst du das ruhig erzählen. Vor allem, wäre das doch süß. Ihr beide kennt euch schon länger und ich habe davor noch nie gesehen, dass Ushijima eine Freundin hatte«, versucht Semi dich zu überreden
 

»Träum weiter, Semi.« Du zwinkerst ihm frech zu, woraufhin der Große seine Wangen beleidigt aufplustert.
 

»Ein Versuch war es ja wert.« Semi zwinkert dir zu und stellt sich neben dich.
 

»Weißt du eigenlich, was Satori von Wakatoshi abholen will?« , stellst du Semi die Frage.
 

»Vielleicht, aber ich verrate es dir nicht.«
 

»Semi! Beweg deinen Arsch in den Flur. Wir gehen!«, hörst du Satori rufen und Wakatoshi betritt erneut die Küche.
 

»Ist ja gut, Tendou! Und dir noch viel Spaß mit Ushijima«, sagt Semi, bevor er die Küche wieder verlässt.
 

»Will ich wissen, was die beiden hier abgeholt haben?«, fragst du und beobachtest jede Bewegung von ihm.
 

»Nicht wirklich, aber jetzt sind die beiden wieder weg und wir können dort weitermachen, wo wir gestört wurden«, meint er, als er vor dir stehen bleibt
 

»Mit dem Küssen, oder mit dem Reden?«, willst du wissen.
 

»Mh, schwierige Frage. Aber vorher möchte ich noch wissen, ob du gleich empfindest«, sagt er und hebt seine Hand an, damit er dein Kinn mit seinen Fingern umfassen kann.
 

»Ja, natürlich. Ich liebe dich auch, Wakatoshi«, antwortest du ihm und reckst dich seinem Gesicht entgegen, bevor du ihm einen hauchzarten Kuss auf die Lippen drückst.
 

»Aber eines will ich noch von dir wissen und zwar, was du sagen wolltest, bevor Satori und Semi dich unterbrochen haben.«
 

»Hm, nein. Das bleibt mein Geheimnis«, gibt er von sich und drückt diesmal seine Lippen wieder auf deine.
 

»Wakatoshi!«, beschwerst du dich.
 

»Lass uns lieber noch den restlichen Tag zusammen genießen«, schlägt er vor und lässt dein Kinn los, bevor er nach deiner Hand greift.
 

»So leicht kommst du mir nicht davon, Ushijima. Ich bekomme schon noch raus, was du mir sagen wolltest«, sagst du und funkelst ihn an.
 

»Ich bin schon gespannt, aber das hat noch Zeit. Gehen wir«, meint er und dreht sich um, bevor er dich hinter sich herzieht.



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